Lalena

Ich habe sogar den Umgang mit einem CAD-Programm erlernt. Damit habe ich u.a. eine Teebox entworfen, die ich im größten Teil der zweiten Woche gebaut habe. Außerdem durfte ich mit auf eine Baustelle fahren und beim Einbau von Fensterbänken in einem Kindergarten helfen.
In der dritten Woche haben wir weiter im Kindergarten gebaut. Nach dem Abschluss der Arbeiten an den Fensterbänken wurden ein Fahrstuhlpodest sowie eine Treppe konstruiert. Besonders faszinierend fand ich hierbei, den Prozess und die ganze Arbeit zu sehen, die in die Erstellung sonst eher beiläufig wahrgenommener Einrichtungsobjekte fließt.
In meiner vierten und letzten Woche wurden die Abschlussarbeiten an der Unterkonstruktion und den Fensterbänken im Kindergarten geleistet. Da es meine letzte Woche war, durfte ich mir eine Sache aussuchen, die ich gern noch aus dem Praktikum mitnehmen würde. Ich wollte schon länger mal eine Drechselbank ausprobieren, was mir netterweise direkt ermöglicht wurde. An der Bank habe ich dann selbst ein Bein für einen Hocker gedrechselt. Die Arbeit mit so einer großen Maschine war anfangs gewöhnungsbedürftig aber hat wirklich Spaß gemacht! Abschließend habe ich mit zwei der Auszubildenden hier an der Restauration von acht alten Fensterläden für ein Wohnhaus in Essen gearbeitet. Da ich selbst großen Wert auf Nachhaltigkeit lege, habe ich mich sehr gefreut zu sehen, dass hier ein in die Jahre gekommenes Original wieder aufbereitet wird. Ich fand es total spannend, die einzelnen Schritte kennenzulernen, die zur Wiederherstellung eines solchen Objektes notwendig sind.
Was mir immer positiv in Erinnerung bleiben wird ist die tolle Atmosphäre hier in der Werkstatt. Michael und André haben mir alle Fragen geduldig beantwortet und sich viel Zeit für mich genommen. Auch wenn ich mich in meiner Freizeit bereits viel mit der Arbeit mit Holz auseinandersetze, habe ich zahlreiche neue Eindrücke erhalten und tolle Tipps und Tricks von den Profis mitnehmen können.
Mit den Auszubildenden habe ich mich ebenfalls super verstanden. Es wurden viele Späße gemacht aber auch fachlich immer super weitergeholfen. Mit am besten hat mir die Arbeit mit Michael und Benne gefallen, bei der es immer viel zu lachen gab.